In Fahrgemeinschaften ging es zuerst nach Malmedy, wo die Wanderführerin Ute Witsch belgische Spezialitäten für ein Picknick einkaufte. Nach dem Besuch der Krankenkapelle ( Chapelle des Malades) fuhr man zum Ausgangspunkt für die Wanderung nach Botrange mit dem höchsten Punkt Belgiens, dem Signal de Botrange ( 694m). Zunächst genossen alle das herzhafte Picknick, das mit Ahrwein komplettiert wurde. Der Aufstieg auf den 24m hohen Turm, von dem man einen herrlichen Blick auf das Wallonische Venn genießen konnte, leitete die Rundwanderung ein.
Bei böigem Wind ging es über Stege, breite feste Wege, aber auch durch Matsch und Pfützen. Doch das tat dem Reiz der oft mit Sonne beschienenen Landschaft keinem Abbruch. Immer wieder bot das Naturschutzareal unzählige Fotomotive. Auf ihrem Weg kamen die Wanderer vorbei an der Baraque Michel, an der Kapelle Fischbach sowie an der 1566 errichteten Steinsäule Boulté, die früher als Orientierungspunkt diente. Auf dem Poleur-Venn-Naturlehrpfad erfuhr man Wissenswertes über die wichtigsten Ökosysteme sowie über die Pflanzen- und Tierwelt im Hohen Venn.
Fröhliche Stunden erlebte die Wandergruppe im Hotel du Lac in Bütgenbach, das sich in direkter Nähe zum Bütgenbacher See befindet. Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse führte am nächsten Tag der Weg statt einer weiteren Tour durchs Hochmoor in die beschauliche Altstadt von Monschau. Vorbei an Fachwerkhäusern und über Kopfsteinpflaster fühlten sich die Wanderer in eine andere Zeit versetzt. Eine Abschlusseinkehr in Bad Neuenahr rundete das erlebnisreiche Wochenende ab.