Ein Dutzend TV06ler startete nach zwei Jahren corona- und flutbedingter Pause erneut zu einem Wanderwochenende ins Dahner Felsenland.

Petrus hatte dieses Mal ein Einsehen und ließ die Sonne bei besten Temperaturen scheinen. Die erste Wanderung begann direkt nach Abgabe der Koffer und führte zur Pfälzerwaldhütte in Dahn und von dort über einen Rundweg zu den unterschiedlichen Felsformationen, die für die Gegend so typisch sind. Sie tragen so wohlklingende Namen wie Jungfernsprung, Schwalbenfelsen, Braut und Bräutigam, um nur einige zu nennen. Hier wurde den "Neuen" schnell klar, wie schön, aber auch wie anspruchsvoll die kommenden Tage werden würden. Da tat es gut,sich  in einem Haus untergebracht zu wissen, dass neben schönen Zimmern auch gutes Essen zu bieten hatte. Am Tag 2 stand die grosse Hahnfelstour auf dem Programm, die in Erfweiler beginnt. Hier wechselten sich schmale Pfade mit atemberaubenden Felsen und weiten Blicken ins Wasgau ab. Unterwegs gaben Einheimische interessante Einblicke in die Sagenwelt. Der Aufstieg zum Burgenmassiv Alt-Dahn ließ die Wanderung zu einem Erlebnis werden.  Die nächste Tour begann in Nothweiler, um dort den Grenzgängerweg zu erkunden. Es ging stetig, aber gemütlich bergauf zur Burg Löwenstein. Der Rundblick bis zu den Vogesen und weiteren Burgen in der Umgebung war überwältigend. Das Wetter hielt überraschend, und so konnte der Abstecher ins Elsass nach Wissembourg in vollen Zügen genossen werden. Auf dem Rückweg führte ein kleiner Schwenk noch am Deutschen Weintor vorbei. Am letzten gemeinsame Abend machte sich etwas Wehmut breit. Aber Wanderführerin, Ute Witsch, hatte für den Sonntag noch ein Highlight geplant: Nohner Wasserfall.  Ein bißchen Abenteuer, ein bißchen Naturereignis und wieder eine gemütliche Einkehr rundeten die gemeinsamen Tage mit unendlich vielen bleibenden Eindrücken ab. Bei bestem Herbstwetter kamen alle wohlbehalten zu Hause an.